Projektverlängerung bis Juni 2022

30.11.2021 | Berlin

Bereits rund 10.000 Fahrgäste haben die „kleinen Gelben“ in Tegel ausprobiert

Das Pilotprojekt für autonomes Fahren „Shuttles & Co“, bei dem Fahrgäste in hochautomatisierten E-Kleinbussen in Tegel unterwegs sind, geht in die Verlängerung: Das Bundesverkehrsministerium hat die Fortführung des zukunftsträchtigen Projekts bis zum Sommer 2022 genehmigt. Bis dahin lassen sich die Fahrzeuge auf zwei Linien weiter ausprobieren – was inzwischen rund 10.000 Fahrgäste getan haben.

Der im Sommer 2021 gestartete Betrieb bediente zunächst mit je einem Shuttle zwei Linien und acht Haltestellen. Seit Anfang Oktober sind drei „kleine Gelbe“ unterwegs, zwei Haltestellen sind hinzugekommen. Sie fahren täglich in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:45 Uhr und von 13:15 Uhr bis 17:00 Uhr. Ein Fahrzeug verkehrt auf der Linie 328A, zwei weitere auf der Linie 328B.

Der Verkehr findet dabei unter den jeweils aktuellen Infektionsschutzregeln statt. Es gelten – wie überall im Berliner Nahverkehr – daher eine Maskenpflicht und nun auch die bundesweiten 3G-Regeln für den ÖPNV. Zusätzlich ist im Pilotprojekt das Platzangebot reduziert worden, um Abstände zu ermöglichen: Maximal drei Fahrgäste können gleichzeitig mitfahren. Platz wäre für sechs. Zusätzlich ist eine Begleitperson an Bord, die das Fahrzeug auch fernsteuern kann.

Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie konnte die den Betrieb begleitende Forschung etwa zur Nutzer*innenakzeptanz teils nur mit Verzögerung gestartet werden. Auch zur weiteren Datengewinnung ist die Verlängerung um ein halbes Jahr daher sehr sinnvoll.

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